Spenden sortieren statt Werkstattalltag

Jugendkulturwerkstatt Hörde zeigt Solidarität mit den Menschen in der Ukraine

Elf Teilnehmer:innen und drei Bertreuer:innen aus der Jugend­kul­tur­werk­statt am Cla­ren­berg betei­lig­ten sich an dem Sor­tie­ren der Spen­den. Zu der Samm­lung auf­ge­ru­fen hat­te die Orga­ni­sa­ti­on Gren­zen­lo­se Wär­me Dort­mund, die Geflüch­te­te in Deutsch­land aber auch im Aus­land unter­stützt. Der Erfolg der Sam­mel­ak­ti­on für Men­schen in der Ukrai­ne über­traf alle Erwar­tun­gen, so dass die West­fa­len­hal­le zum Sor­tie­ren genutzt wur­de. Nicht nur der Bedarf an Platz, son­dern auch der an hel­fen­den Hän­den war dem­entspre­chend groß. Des­halb betei­lig­te sich die Jugend­kul­tur­werk­statt der Grün­Bau gGmbH an der Aktion.

Die Teilnehmer:innen, die sich sonst in Work­shops wie Thea­ter, Medi­en­ge­stal­tung, Ton­ar­bei­ten etc. auf den Arbeits­markt vor­be­rei­ten, fuh­ren statt­des­sen in die West­fa­len­hal­le. Hier ging es nach einer kur­zen Anmel­dung ans Werk. Schon die Dimen­sio­nen des Lagers waren für man­che eine Über­ra­schung. „Von der Samm­lung für die Ukrai­ne wuss­te ich schon vor­her. Aber dass das Lager so groß ist, war mir nicht klar“, sagt Teil­neh­me­rin Marei­ke (20).

Die Arbeit bestand dann vor allem aus Sor­tie­ren. Die Teil­neh­men­den hat­ten alle Hän­de voll zu tun, die Ber­ge an ein­ge­gan­ge­nem Mate­ri­al nach Art und Brauch­bar­keit abzu­le­gen. Die fer­ti­gen Kar­tons wer­den auf LKWs ver­la­den und anschlie­ßend an die ukrai­ni­sche Gren­ze gefah­ren, wohin der ers­te Trans­port bereits unter­wegs ist. Die Grup­pe der Jugend­kul­tur­werk­statt sieht in der Akti­on einen Erfolg: „Men­schen in Not hel­fen ist an sich natür­lich eine gute Sache“, bilan­ziert Grün­Bau-Mit­ar­bei­te­rin Jes­si­ca Theiss. „Unse­re Teilnehmer:innen freu­en sich dar­über hin­aus über Auf­ga­ben, bei denen das Ergeb­nis direkt sicht­bar ist. Und was gibt es für ein hand­fes­te­res Ergeb­nis als gepack­te Kartons?“

 

Bild 1: Nach geta­ner Arbeit zeigt sich die Grup­pe zufrieden.

Bild 2 ‑4-: In den West­fa­len­hal­len gab es aus­rei­chend zu tun.