Werkstattbetrieb startet dank Spende

Die Jugend[Kultur]Werkstatt der Grün­Bau gGmbH konn­te mit­tels einer Spen­de der Spar­kas­se Dort­mund über 7500 Euro ihre Werk­statt aus­stat­ten und erwei­tern. Die Anleiter*innen der Werk­statt und die Teilnehmer*innen freu­en sich, dass mit dem Bereich Holz ein neu­es Arbeits­feld auf sie zukommt.

Die Jugend[Kultur]Werkstatt (JuKu­We) enga­giert sich am Cla­ren­berg nicht nur für Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne mit Schwie­rig­kei­ten in Schu­le, Pri­vat- und Berufs­le­ben, son­dern auch für Hör­de als Stadt­teil. Um das Enga­ge­ment im Stadt­teil und die Arbeit mit Teilnehmer*innen zu ver­ei­nen, hat­te Nina Sex­au­er, Pro­jekt­lei­te­rin von Jugend Ser­vice Büro, die Idee einer offe­nen Werk­statt. Die Initia­ti­ve soll als Brü­cke zwi­schen der Jugend[Kultur]Werkstatt, den Jugend­li­chen und den Hörder*innen die­nen, um ein offe­nes, ange­neh­mes und viel­fäl­ti­ges Umfeld zu schaf­fen, den inter­kul­tu­rel­len Dia­log zu för­dern und die Atmo­sphä­re vor Ort zu verbessern.

Die JuKu­We gibt es bereits seit cir­ca 10 Jah­ren. In ihr kön­nen Teilnehmer*innen, die den ers­ten Bil­dungs­weg abge­bro­chen haben oder Start­schwie­rig­kei­ten in der Berufs­welt haben sich in den Berei­chen Medi­en, Hand­werk oder Thea­ter qua­li­fi­zie­ren und Struk­tur erfah­ren. Eine zen­tra­le Rol­le spielt dabei die Werk­statt. Die­sen Som­mer wur­de sie end­lich mit neu­en Maschi­nen, Werk­bän­ken und diver­sem Hand­werk­zeug, wie zum Bei­spiel Hand­sä­gen und Holz­häm­mern, aus­ge­stat­tet. „Ich bin begeis­tert, dass wir unse­re Räu­me und Aus­stat­tung so ver­bes­sern konn­ten!“, sagt Den­nis Klei­ner, Anlei­ter der Werk­statt. An Band­sä­gen, Zylin­der­schleif­ma­schi­nen und Drech­sel­ban­ken kön­nen dem­nächst Teil­neh­men­de ihre Fähig­kei­ten in der Holz­ver­ar­bei­tung trai­nie­ren und schö­ne und nütz­li­che Din­ge kreieren.

Das Ziel der offe­nen Werk­statt ist es, Men­schen aus der Umge­bung ein­zu­la­den, an ihren klei­nen und gro­ßen Haus­halts­pro­jek­ten wie einem aus­ge­ris­se­nen Tür­schar­nier oder einem span­nen­den DIY-Pro­jekt zu arbei­ten. Die Spen­de der Spar­kas­se war ein ers­ter Schritt zur Ver­wirk­li­chung der Offe­nen Werk­statt, aber es wird noch eini­ge Zeit dau­ern, bis sie die Men­schen aus der Nach­bar­schaft in ihren Räu­men begrü­ßen kann.

Quar­tiers­ar­beit kann nur durch Spen­den ermög­licht wer­den. Spen­den finan­zie­ren Maschi­nen, Werk­zeu­ge, Tei­le, Ener­gie­kos­ten, Arbeit und vie­les mehr. Quar­tiers­ar­beit schafft Per­spek­ti­ven und bie­tet den Men­schen vor Ort Lebens­qua­li­tät. „Wegen ihrer sozia­len Wir­kung ist die Spen­de der Spar­kas­se so enorm wich­tig“, betont Den­nis Klei­ne. „Wir dan­ken von gan­zem Herzen!“

Bild­be­schrei­bung: Anlei­ter der Werk­statt Den­nis Klei­ne mit Teil­neh­mer Patrick Skrzynski